Cuts
Roastbeef - Rumpsteak - Strip Loin

Roastbeef

Das Roastbeef stammt aus dem hinteren Rücken und ist auch bekannt als Rumpsteak, Strip Loin; Zwischenrippenstück, Lendenstück, Nierenstück, (New York) Strip Steak, und in Österreich als Beiried (-Steak). Egal, wie man es nennt, man erkennt das Stück immer am deutlich sichtbaren Fettrand. Das Roastbeef gehört nach dem Filet zum begehrtesten Teil des Rindes und ist Favorit der weiblichen Feinschmecker. Das Roastbeef gibt es auch mit Knochen – in diesem Fall heißt es dann Strip Loin bone in oder auch Club Steak. T-Bones bzw. Porterhousesteaks besitzen auf der gegenüberliegenden Seite des Knochens einen Filetanteil.

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Zubereitungsarten des Roastbeefs


In der internationalen Küche findet das oft auch als Lenden- oder Nierenstück bezeichnete Rindfleisch in vielfältiger Weise Verwendung. Während der zungenartig auslaufende Teil des Roastbeefs beispielsweise gerne als Rostbraten zubereitet wird, gehört das langsame Mediumgaren des gesamten Roastbeefs bei mäßiger Temperatur im Backofen zu den verbreitetsten Zubereitungsarten. Bekannt ist das magere aber besonders aromatische Teilstück unter Steak-Fans jedoch dafür, dass es als Grundlage für Steak-Cuts dient, wie Sie sie beispielsweise als saftiges Rumpsteak kaufen können.


Steak-Cuts aus dem Zwischenrippenstück


Durch den ausgeprägten Fettdeckel verfügen alle aus dem Roastbeef geschnittenen Steaks über einen markanten Fettrand, der die Cuts stets saftig hält. Während Cuts aus dem hinteren Teil des Roastbeefs in den USA meist schlicht "Strip Loin" genannt werden, führen viele Steakhäuser diese Cuts auch unter wohlklingenden Namen wie "Kansas City Strip" oder "New York Strip". Zu den Steak-Cuts aus dem Roastbeef zählt neben dem Rumpsteak auch das vier bis sechs Zentimeter dick geschnittene "Sirloin-Steak". Wird hingegen der Knochen am Fleisch belassen bezeichnet man das mit einem größeren Filetanteil ausgestattete Steak aus dem Zwischenrippenstück als T-Bone-Steak beziehungsweise Porterhouse-Steak. Das unter Genießern mit Abstand beliebteste Roastbeef-Steak ist und bleibt jedoch das Rumpsteak.


Gibt es einen Unterschied zwischen ROASTBEEF und RUMPSTEAK?

Aus dem Roastbeef werden Rumpsteaks bzw. Strip Loin Steaks geschnitten. Roastbeef heißt das Fleischstück im Rinderrücken, aus dem die Rumpsteaks geschnitten werden. Es gibt also keinen Unterschied zwischen Rumpsteak und Roastbeef beim Fleisch, aber beim Zuschnitt: Roastbeef = Stück, Rumpsteak = Steaks aus dem Roastbeef. Da das Roastbeef über einen Fettdeckel verfügt, haben die daraus geschnitten Steaks einen deutlichen Fettrand, der dem Steak nach Zubereitung eine besondere Saftigkeit verleiht. Beim Rumpsteak steht im Übrigen das englische “Rump” sinngemäß für Hinterteil.


Wie bereitet man ein Steak aus dem Roastbeef zu?

Der deutlich sichtbare Fettrand ist typisch für dieses Steak. Er sollte zum Braten oder Grillen NICHT entfernt, aber an mehreren Stellen eingeschnitten werden. Das Einschneiden ist notwendig, damit sich das Steak beim Braten nicht wellt und dadurch ungleichmäßig brät. Nur der Fettrand sollte eingeschnitten sein und nicht das Fleisch. Es ist wichtig, dass der Fettrand für die Zubereitung am Fleisch bleibt, da dieser dem Fleisch besonders viel Geschmack und Saftigkeit gibt. Zudem ist das Fett der Geschmacksträger Nr. 1!

Zum Anbraten können zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl verwendet werden, da diese sich hoch erhitzen lassen. Wer mag kann auch Butterschmalz verwenden – dieser verleiht dem Steak eine angenehme Butternote. Dieses Steak ist eine Allzweckwaffe: Beilagen wie ein knackiger Salat aber auch Rosmarinkartoffeln passen hervorragend. Für Zwischendurch können Sie es auch in Tranchen schneiden und ein leckeres Steak Sandwich damit belegen. Ein Klassiker ist und bleibt es aber auch, Roastbeef einfach kalt zu genießen. So findet es regelmäßig seinen Weg zur Brotzeit, in feinen Tranchen geschnitten mit Remoulade.

Legen Sie das Fleisch rechtzeitig, etwa 30 Minuten vor der Zubereitung, aus dem Kühlschrank. So kann es Raumtemperatur annehmen und somit beim Braten gleichmäßig garen. Außerdem empfehlen wir zum Wenden eine Zange oder Pfannenwender zu gebrauchen. Durch den Einstich mit einer Gabel, zum Beispiel, würde Fleischsaft aus dem Steak austreten, was dazu führt, dass das Roastbeef austrocknet.

Nach dem Zubereiten ist es wichtig, das Steak ruhen zu lassen. Ansonsten verliert das Rumpsteak zu viel Fleischsaft. Das Fleisch mit etwas Meersalz würzen – und fertig ist das perfekte Steak.


Wie schmeckt das Roastbeef?

Dieses Steak hat einen hohen Fettanteil, was bedeutet, dass das Roastbeef einen intensiven Eigengeschmack hat. Dem Fettanteil ist es auch zu verdanken, dass das Roastbeef durch das Dry-Aging veredelt werden kann. Wir empfehlen, das Roastbeef rare oder medium rare zu genießen, um den vollen Fleischgeschmack zu erleben. Ein durchgebratenes Roastbeef verliert an Geschmack, weil der Fettanteil weniger wird und so wird es auch etwas zäh. Roastbeef ist außerdem wie gemacht für das Kurzbraten, während es nicht für Tatar geeignet ist. Hierfür ist die Struktur einfach nicht fein genug.


Wie gemacht zum Kurzbraten

Tauen Sie Ihr Rumpsteak langsam über Nacht im Kühlschrank auf. Und bringen Sie das gute Stück auf Raumtemperatur. Wichtig: Der deutlich erkennbare Fettrand ist typisch für das Rumpsteak – er gibt dem Fleisch einen besonders intensiven Geschmack und Saftigkeit. Zudem ist der Fettrand Geschmacksträger No. 1! Das Fett sollte zum Braten NICHT entfernt, aber zum Teil eingeschnitten werden. Das Einschneiden ist besonders wichtig, damit sich das Steak nicht wellt und dadurch ungleichmäßig brät.

Bringen Sie Ihr Steak auf Temperatur – entweder auf dem Grill oder in der Pfanne. Braten Sie das Rumpsteak stehend im eigenen Fett an – der Fettdeckel gibt einen hervorragenden Fleischgeschmack ab.

Nach der Zubereitung ist es wichtig, das Steak ruhen zu lassen – damit es nicht zu viel Fleischsaft verliert. Das Rumpsteak mit etwas gutem Salz würzen & fertig ist das perfekte Steak.

Wir empfehlen das Steak rare oder medium rare, um den vollen Eigengeschmack zu erleben.

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