Blonda Espanola | alte Kuh
Auf der Suche nach etwas Neuem oder ganz Besonderem? Dann sollten Sie sich das Fleisch der alten Kühe aus Galicien in Nord-Spanien definitiv nicht entgehen lassen! Es zeichnet sich aus, durch einen enormen Eigengeschmack und wird unterstützt durch den Dry-Aging-Prozess.
Was sind Blonda Espanola? – Die Rasse
"Blonda Espanola" bedeutet "Spanisches Blondvieh". Diese Hausrindrasse lässt sich neben einigen Verwandten, der galicischen Region in Nord-Spanien zuordnen. Die Tiere zeichnen sich durch einen robusten Körperbau aus und haben aufgrund ihrer Herkunft einige weitere artspezifische Eigenschaften.
Wo leben die Rinder? – Heimat & Herkunft
Galicien ist geprägt von einer hügeligen Landschaft und von kleinen Bergen geschützten Tälern, durch die sich viel Flüsse ziehen. Die Böden liegen hauptsächlich auf Granitgestein, Schiefer und Tonschiefer und sind reich an Chloriden und Natrium sowie arm an Magnesium, Kalzium und Silizium. Dadurch hat die Erde einen recht negativen pH-Wert und bietet neben der Nässe viel Raum für das Leben. Das ozeanische Klima in Nordspanien bringt reichlich Niederschlag und milde Temperaturen mit sich. Aufgrund dieser Umweltbedingungen hat sich eine sehr vielfältige und teilweise nur dort vorkommende Flora entwickelt, wovon sich die Rinder ernähren und das Fleisch einen eigenen Geschmack entwickelt. Zudem begünstigen die Bedingungen in der Region eine ganzjährige Weidehaltung.
Woher stammen die Rinder? – Der Ursprung
In die Region, in der die Rinder heutzutage leben, kamen sie schon mehrere hundert Jahre vor dem Jahr Null unserer Zeitrechnung vor. Ein Keltenstamm, ursprünglich aus dem heutigen Frankreich, siedelte zu der Zeit im galicischen Land und machte sich des robusten Rindertypus, zur Arbeit und zur Fleischgewinnung zu Eigen.
Im Laufe der Jahre wurden die Rassen hin und wieder miteinander gekreuzt, um den Ertrag zu steigern. Inzwischen werden die Arten jedoch rein gehalten und nur durch effektive Zucht verändert.
Wie leben die Rinder? – Die Haltung
Die Tiere leben in den meisten Fällen ganzjährig im Freien und ernähren sich von den endlosen Graslandschaften, in denen sie leben. So ernähren sie sich neben Getreide und getrockneten Gräsern von Thymian, Rosmarin und Lavendel und anderen Kräutern die in der freien Wildbahn wachsen. Diese Lebensqualität, spiegelt sich deutlich zu schmecken im Fleisch wider.
Das Schlachtalter
Eine weitere Besonderheit des Fleisches ist neben den Lebensumständen der Rinder das Schlachtalter. Dieses wird im Vergleich zu gängigen Rassen und Züchtigen mit einem Schlachtalter von bis zu 4 Jahren, oftmals deutlich überschritten. Tiere mit einem Alter von über 15 Jahren sind dabei keine Seltenheit!
Die Reifung
Die Zeit, die für das Dry-Aging benötigt wird, hängt ebenfalls stark von den Eigenschaften des geschlachteten Tieres ab. Von 45 Tagen begonnen bis hin zu mehr als 3 Monate benötigen die Ochsen und alten Kühe, bis sie perfekt gereift sind. Wir haben uns für eine Reifezeit von 25 - 30 Tagen entschieden, da die Intensität und Geschmack am besten gefielen.