Perlhuhn

Perlhuhn

Heute lebt das Perlhuhn in Freilandhaltung auf kräuterreichen Wiesen im schönen Frankreich. Diese Art der Haltung ist nötig, da das Perlhuhn freien Auslauf braucht und fliegen können muss. Außerdem braucht es einen stetigen Zugang zum Wasser, da das Perlhuhn viel trinkt.

Zwar ist das Perlhuhn biologisch mit dem Haushuhn verwandt, jedoch zählt es zum Wildgeflügel. Ihr Fleisch ist daher dunkler und kräftiger als das des Poulets.

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Was ist das Besondere am Miéral Geflügel?
Für die Zucht von Barbarie-Enten, Tauben und Perlhühnern gibt es in Frankreich bzw. der Bresse keine gesonderten Richtlinien, weil sie offiziell zum flugfähigen Wildgeflügel zählen. So gesehen ist eine klassische Zucht wie sie beim Bresse-Huhn angewendet wird, nur bedingt möglich. Insbesondere, weil sie sich den Tag über nicht immer auf dem Hof aufhalten und stattdessen Streifzüge in die Umgebung unternehmen. Es kann auch vorkommen, dass die Tiere über mehrere Tage dem Hof fernbleiben, kehren aber jedes Mal zum Hof zurück. Da Miéral und seine Züchter diesen Tieren jedoch die gleiche Aufmerksamkeit entgegenbringen sowie die gleiche Ernährung angedeihen lässt, die „seinen“ Hühnern widerfährt, vermarktet Miéral die Perlhühner unter der geschützten Marke „Excellence“.

Perlhühner stammen ursprünglich aus Nordafrika (Tunesien, Algerien und Ägypten). Die historische Bezeichnung Tunesiens – Numidien – findet man auch im wissenschaftlichen Namen des Perlhuhns wieder: Numididae. Da Numidien vor über tausend Jahren Römische Provinz gewesen ist, gelangten die Tiere so nach Rom, wo ihr Fleisch damals als eine ausgesprochene Delikatesse galt.

Perlhühner haben den Vorteil dass sie Freunde und Feinde auseinanderhalten können und daher als Polizei des Geflügels gelten. Insbesondere dann, wenn Raubvögel wie der Habicht über dem Hühnerhof kreist oder sich fremde Menschen statt dem vertrauten Züchter dem Stall nähern. Dann machen sie einen ungeheuerlichen Lärm.

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