Kapaun

Kapaun

Der Kapaun - Chapon frisst nicht nur mehr als unkastrierte Hähne – daher auch die Bezeichnung „französischer Masthahn“ –, er setzt Fett unter der Haut und auch im Fleisch an. Dadurch ist Kapaunfleisch saftiger als das herkömmlicher Hähne und verfügt sogar über eine zarte Marmorierung.

Besonders exklusive Kapaune werden nach der Schlachtung gerupft und eng in ein Leinenkorsett gewickelt. Durch dieses traditionelle Verfahren verteilt sich das Fett über das gesamte Tier. Das Fleisch wird noch zarter.

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Was ist ein Kapaun?
Kapaune (franz. chapon) sind operativ kastrierte Hähne. Der Hormonhaushalt des Kapphahns verschiebt sich und der werte Herr interessiert sich nicht mehr für die Hühner. Sein markantestes Merkmal ist nun der fehlende Kamm, der nach seiner Hormonumstellung verkümmert. Sein Hauptinteresse gilt jetzt rund acht Monate lang nur doch der Nahrungsaufnahme. Ein Kapaun ist DER klassische, französische Weihnachtsbraten schlechthin und wird genau auf dieses Datum hin gezüchtet. Wie viele andere Delikatessen auch, galt der Kapaun auch bei uns früher als Spezialität, geriet aber im Laufe der Jahre in Vergessenheit.

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