Cuts
Top Blade Roast
Das Top Blade Roast bezeichnet ein Teilstück der Rinderschulter, das unterhalb des Schulterblattest liegt. Neben der amerikanischen Bezeichnung kennt man diesen Cut in Deutschland als Schaufelstück, Mittelbugstück oder einfach kurz als Schulter. In Österreich findet man die Rinderschulter unter dem Namen Schulterscherzel auf den Speisekarten guter Steakhäuser. Das Top Blade Roast ist das beliebteste Teilstück der Rinderschulter.
Was zeichnet die Rinderschulter aus?
Die Rinderschulter steht für ein großes Teilstück vom Vorderviertel des Rindes, setzt sich allerdings aus mehreren kleineren Teilstücken zusammen: dem dicken Bug, dem Schaufel- und Mittelbugstück sowie dem falschen Filet.
Im Vergleich zur Rinderkeule ist das Fleisch der Rinderschulter deutlich magerer. Gleichzeitig ist jedoch der Bindegewebsanteil in der Schulter höher.
Besonders markant für diesen Fleischcut ist allerdings die dicke Sehne, die quer durch diesen Cut verläuft. Möchte man die Rinderschulter kurzbraten, sollte man die Sehne vorher entfernen.
Das Top Blade Roast zeichnet sich durch ein angenehm intensives Fleischaroma aus, das es locker mit Saucen und Gewürzen aufnehmen kann.
Wie bereite ich die Rinderschulter am besten zu?
Auf Grund des hohen Anteils an Bindegewebe, eignet sich das Top Blade Roast am besten zum Schmoren. Beim Schmoren wird sogar die Mittelsehne so zart, dass sie nicht nur mitgegessen werden kann, sondern dem Stück eine zusätzliche Portion Geschmack verleiht. Aber das „Roast“ im Namen des Cuts verrät natürlich bereits, dass man die Rinderschulter natürlich auch braten kann.
Welche Beilagen passen zur Rinderschulter?
Da die Rinderschulter an sich bereits gut Geschmack mitbringt, dürfen hier auch die Beilagen ruhig etwas kräftiger ausfallen. Klöße, Rotkohl, Bohnen oder Wurzelgemüse harmonieren zu diesem Cut ganz hervorratend.
Für die passende Weinbegleitung zur Rinderschulter liegt man mit einem tollen Rotwein garantiert richtig!