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Was ist Schwarzwild?

Schwarzwild – Wildschwein

Schwarzwild heißt in der Jägersprache das Wildschwein. In Anlehnung an sein dunkles Fell, die Schwarte wird dieser Begriff genutzt. Weibchen heißen Bache, das männliche Tier, der Eber heißt hier Keiler, Jungtiere sind bis Ende des ersten Lebensjahres Frischlinge und danach Überläufer.

Schwarzwild ist die einzige nicht wiederkäuende Schalenwildart (Paarhufer), wozu sämtliches Hochwild auf vier Beinen zählt. Zusammen mit dem Reh zählen Wildschweine zu den bedeutendsten Wildarten in unseren Breitengeraden.

Aufgrund seiner hohen Fruchtbarkeit und daraus folgender ganzjährigen Paarungsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und seiner sprichwörtlichen Intelligenz hat sich der Schwarzkittel allerdings weit verbreitet. Obwohl die Tiere überwiegend im Wald in Dickungen und auf Bruchflächen leben, verbringen sie gerne viel Zeit auf dichten Mais- und Getreideflächen. Im Boden verursachen sie hier aber durch das Brechen (wühlen) Wildschäden. Schwarzwild kann deshalb und als Folge ihrer weiten Verbreitung bis auf wenige Monate im Jahr bejagd werden.

Wildschwein Geschmack

Wie schmeckt Schwarzwild?

Fleisch vom Wildschwein schmeckt grundsätzlich ähnlich wie anderes Schweinefleisch, ist aber intensiver und sehr würzig und aromatisch. Außerdem ist Schwarzwild magerer und hat eine festere Struktur.

Wildschwein zubereiten

Wildschwein Fleisch kann gebraten, geschmort und gegrillt werden. Gerade das sehr zarte und saftige Fleisch der Frischlinge ist ideal zum Kurzbraten.



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