Rotwild Rotwild

Rotwild - Rothirsch

Die größte heimische Tierart in Deutschland wird vom Rothirsch gestellt. Damit ist König des Waldes nach dem Elch die größte Hirschart Europas. Das Rotwild favorisierte früher lichte Wälder und offene Landschaften. Heute kommt es hauptsächlich in großen zusammenhängenden Wäldern der Mittel- und Hochgebirge sowie der Norddeutschen Tiefebene vor.

Das Geweih wird nur von männlichen Tieren getragen, nicht jedoch von den Weibchen. Daher werden sie auch als Kahlwild bezeichnet. Jedes Jahr im Februar bzw. März wirft der Hirsch sein Geweih ab und beginnt kurze Zeit später ein neues zu schieben. Denn im September beginnt die Brunftzeit. Die älteren Hirsche tragen dann zusätzlich eine dichte Brunftmähne am Hals, verlieren sie jedoch wieder mit dem Haarwechsel im Frühjahr.

Was die Nahrung angeht ist das Rotwild recht anspruchslos und begnügt sich daher oft mit trockenem Gras und Blättern, frisst aber hin und wieder auch Knospen, Triebe und Waldfrüchte. Da das Rotwild zu den sogenannten Rauhfutterfressern gehört, kann es auch harte Pflanzenteile verdauen und ist zudem Wiederkäuer.