Das Southdown Schaf, auch bekannt als „Olde English Babydoll“ ist eine der ältesten Schafrassen Großbritanniens. Seine Entstehung wird aus den kleinen, feinwolligen südenglischen Landrassen abgeleitet, die in den South Downs lebten. Daraus lässt sich auch der Name Southdown Schaf ableiten.
Was zeichnet das Southdown Schaf aus?
Die Wolle des Southdown Schafs ist fein, dicht und graubeige. Der Körper wird bis zu den Knien mit Wolle bedeckt. Der Kopf ist hornlos, die Ohren sind mittelgroß und mit leichter Wolle bedeckt. Der Rücken ist gleichmäßig bemuskelt und die Innen- und Außenschenkel sind ausgeprägt.
Beliebt sind die Schafe, weil sie sehr leicht geführt werden können und sie leicht lammen. Die Lämmer sind sehr robust, wachsen schnell und liefern bereits sehr schnell gute Schlachtkörperausprägungen. Ausgewachsene Schafe werden 60 - 80 kg schwer, Böcke 85 - 150 kg.
Das Southdown Schaf ist ein Fleischschaf. Es wird aber nicht nur das Fleisch des Schafes nachgefragt, sondern – vor allem in Großbritannien – auch die Wolle. Die Wolle ist fast so weich und angenehm wie die des Merinoschafs.
Wichtig ist das Southdown Schaf vor allem in der Zucht. Rassen wie Suffolk, Hampshire Down und Charollais entstanden durch Kreuzungen mit dem Southdown Schaf.
Wo und wie lebt das Southdown Schaf?
Heute lebt das Southdown Schaf in vielen Ländern, z.B. Großbritannien, Frankreich, Australien oder Amerika. Das Tier ist anpassungsfähig und ist auch vor allem an feuchte Witterungsbedingungen gewöhnt.