Mangalitza Schweinebrustrippchen

#besseressen

Das Mangalitza ist die einzige einheimische ungarische Schweinerasse. Der Ursprung des hierzulande auch als Wollschwein bekannten Mangalitzas geht auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück, auf eine Kreuzung zwischen Szalontaer- und Bakonyer-Schwein.

Charakteristisch für die ungarischen Wollschweine ist ihr lockiges Fell. Im Winter ist das Fell der Tiere dicht und lang, im Sommer deutlich kürzer. Der Fellwechsel erfolgt jeweils im Frühling und im Herbst. Zudem gehört das Mangalitza Schwein zu den fettigsten Schweinerassen der Welt. Wolle und Fett machen die Wollschweine sehr widerstandsfähig und schützen die Tiere vor extremer Witterung. Vor allem aber ist das Fett ein Geschmacksträger und macht das Fleisch der Wollschweine zu einer besonderen Delikatesse.

#facts

Die Mangalitza Schweine leben auf den Höfen familiengeführter Farmen, die sich auf die Zucht des Wollschweins spezialisiert haben. Man findet sie in ganz Ungarn, hauptsächlich aber im östlichen Teil des Landes. Auf den Höfen der Züchter leben die Tiere auf freien Flächen im Wald oder auf der grünen Weide. Im grasigen und erdigen Land können sie sich frei bewegen und sich nach Lust und Laune suhlen. Wichtig ist, dass den Tieren ein Unterstand zur Verfügung steht, unter den sie sich bei extremer Hitze oder starkem Regen flüchten können.

Mangalitzas ernähren sich von Getreide, das auf den Feldern der Züchter wächst. Im Frühling und den Sommermonaten fressen die Wollschweine außerdem Gras und Gemüse. Da ihr Wachstum im Vergleich zu modernen Schweinerassen langsamer voranschreitet, erreichen Mangalitzas ihr Schlachtgewicht von 140-150 kg nach 12 Monaten. Das Wollschwein wirft 5 – 6 Ferkel. Nach der Geburt werden diese mit einer Nummer registriert. So können das Fleisch eines Mangalitza Schweins und seine Zuchtbedingungen vollständig zurückverfolgt werden.