Das Fleisch Galloways wurde aufgrund des vorzüglichen Geschmacks bereits von den Römern genossen. Ursprünglich stammen Galloway-Rinder aus dem Südwesten Schottlands. Doch heute sind sie auf der ganzen Welt verbreitet.
Was zeichnet das Galloway Rind aus?
Die klein- bis mittelwüchsige Rinderrasse ist aufgrund ihres doppelschichtigen Fells sehr robust und widerstandsfähig. Das Unterfell ist fein und dicht, das Deckhaar lang und gewellt und schützt das Galloway Rind vor Wind und Regen. Die Tiere werden aufgrund ihrer Pigmentierung in „black“, „dun“ und „red“ unterteilt. Zusätzlich werden die Rinder in Riggit Galloway, Belted Galloway und White Galloway unterschieden.
Die Bullen können ein Gewicht von 900 kg, die Kühe etwa 600 kg erreichen.
Wo und wie lebt das Galloway Rind?
Galloways stehen am liebsten das ganze Jahr über auf der Weide. Dort suchen sie ihr Futter selbst, bringen ihre Kälber zur Welt und genießen das Weideleben in geselliger Herdenatmosphäre. Hier dürfen sie sich frei bewegen und stressfrei grasen. Die ausgeglichenen und genügsamen Rinder sind mit ihrem dicken Fell vor Starkregen, Sturm und Schnee gewappnet. Außerdem sind Galloways krankheitsresistent. Die ausgesprochene Widerstandsfähigkeit und Anspruchslosigkeit an Haltung und Futter machen die Galloways zu idealen Tieren für die Landschaftspflege und zur Beweidung von extensiven Grünflächen.Für eine Stallhaltung mit intensiver Futtermast ist das Galloway Rind gänzlich ungeeignet.
Was macht das Fleisch des Galloways so besonders?
Die Tatsache, dass die Tiere langsam und stressfrei aufwachsen, sich viel bewegen, ausschließlich Gras und Kräuter aufnehmen, hat eine positive Wirkung auf das Fleisch und den Geschmack. Durch die viele Bewegung ist das Galloway-Fleisch mit zahlreichen feinen Fettäderchen durchzogen, was es ausgesprochen aromatisch und zart macht.