Das Bigorre Schwein aus den Pyrenäen war im Jahr 1981 vom Aussterben bedroht. Grund dafür war, dass die industrielle Zucht des Birgorre Schweins zu langsam war und diese Rasse deswegen für die Zucht uninteressant wurde. 20 Züchter nahmen es sich zur Aufgabe, den Bestand aufrechtzuhalten und wieder zu erhöhen.
Was zeichnet das Bigorre Schwein aus?
Das schwarze Bigorre Schwein ist kaum pigmentiert und trägt dünne, dunkelgraue Borsten. Das Schwein hat feste Stehohren.
Die reinrassigen Tiere sind friedvoll und leben in kleinen Herden. Sie sind neugierig und bewegungsfreudig, weswegen viele Züchter nicht mehr als 25 Tiere pro Hektar halten. Die langsame, behutsame Aufzucht wirkt sich trefflich auf das Wachstum des intramuskulären Fettgewebes aus. Diese Schweine können ein Gewicht von 170 - 190 kg erreichen. Die Sauen werfen etwa 7 - 10 Ferkel.
Das Fleisch ist tiefrot und schmeckt feinwürzig, leicht nussig und saftig-aromatisch.
Wo und wie lebt das Bigorre Schwein?
Das
Bigorre Schwein lebt noch halb wild im Freien, in Wäldern und Lichtungen der Bigorre. Dort suchen sie sich Eicheln, Kastanien und Oliven und bauen entsprechend langsam ihr marmoriertes Fleisch auf.